
„NUR WER NICHTS MEHR BEDARF, WEIL ER ALLES HAT WAS ER BENÖTIGT, IN SICH ERKENNT UND VEREINT, IST FREI FÜR DIE WELT“. Allen Leserinnen und Lesern, wünsche ich von Herzen eine schöne Oster-Zeit. Soll auch besonders in dieser Zeit der Abschied durch die Auferstehung (bis Pfingsten) möglich sein, um das göttliche zu erfahren.
Kommen Sie alle gut durch die Zeit. O. Bach, April 2021
Ein hoffnungsvolles und friedliches neues Jahr

Liebe Leserinnen und Leser,
ein Gedanke zum Jahresbeginn.
"Das Gegenüber ist in Dir"
Viel Freude beim nachwirken.
Oliver Bach
(Photo Jan-Leo Kaak)
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
erlauben Sie mir ein paar wenige Gedanken und Fragen zu diesem vergangenen Jahr mit Ihnen, die auch gemeinsam erlebt wurden, zu teilen!?
Dazu möchte ich Sie zu einem sehr tiefgründigen Gedanken herzlich einladen.
Das Gegenüber ist in Dir!?
Was ist das Gegenüber? Ein
Wort, eine Person, eine Familie, ein Ort, ein Land , ein Geschehen, dieses Jahr....? Was sagt das Gegenüber über uns aus? Was erkennen wir in uns und im Gegenüber?
Wir Menschen glauben, sofern sich alles so richtig anfühlt, sich so erfüllt anfühlt, dass auch alles mit einem Selbst in Ordnung ist? Ja wir streben doch jeden Tag danach, dass es uns gut geht.
Wir glücklich sein wollen. Stimmt!
Aber ist es nicht die halbe Wahrheit des Selbst?
Könnte es auch sein, dass wir mit unserem tiefen Kern-Selbst (Daniel Stern) noch nicht verbunden sind und es im Außen suchen? Das Glück?
Erkennen wir im Gegenüber was wir dringend in uns selbst bräuchten?
So ge-brauche ich den Anderen oder das Andere nicht.
Sondern bin frei und selbstwirksam im Leben, sofern mein “Seelenhaus” vollständig und heil ist. Erst dann finden respektvolle, aus freiem Willen heraus, Begegnungen statt.
Entsteht dann nicht das Glück?
Wohl teilen wir unser Glück dann mit Anderen und der Umwelt. Dann erst spiegelt unser Gegenüber das Glück. In diesem Moment er-kennen wir uns als das Selbst.
Das ist heilend.
Aber, sind wir dann schon vollständig? In uns und mit uns selbst verbunden?
Kann mein Seelenhaus jemals vollständig sein?
Und, ist das nicht gerade gut, noch nicht am Ende der Erforschung des Selbst angekommen zu sein und wir unser Kern-Selbst vielleicht noch nicht vollständig entdeckt haben?
Wir einfach Suchende sind!? Ja sogar bleiben?
Die Essenz des Lebens sich suchen und finden bedeutet!?
- Das Gegenüber ist in uns -
Das schließt allerdings auch ein, solange wir nicht vollständig mit uns verbunden und suchend sind, dass auch ein Ver-sehen möglich ist . Sonst lernt der Mensch doch nicht dazu!
Ver-irren, uns ver-wickeln, uns täuschen, uns ver-lieben..... ?
Etwas nicht sehen können und sich verzeihen ist mit dieser Erkenntnis dann eher möglich. Wer ist also ohne Fehl und Tadel?
Wer glaubt vollständig entwickelt zu sein? Wer glaubt das Richtige für sich zu erkennen?
Sind unsere tiefen Empfindungen Hinweise darauf wie verbunden wir mit uns sind? Vielleicht.
Sind unsere Herzensanliegen und Bedürfnisse und die daraus folgende Gestaltung
des Lebens, unser Handeln, nicht Hinweise darauf was uns tief im Inneren fehlen könnte?
Das gilt es doch erst zu erforschen. Auf sich neugierig bleiben. Oder?
Viele Fragen auf einmal. Ich weiß. Wie fallen aber die Antworten aus?
Aufmerksam mit sich zu sein, kann eine große Herausforderung bedeuten. Unsere Lebens-Erfahrungen aus der Vergangenheit, meist Kränkungen, lassen häufig nur eine Blickrichtung und Verhalten zu.
Um zu erkennen, müsste der Mensch eine Draufsicht oder Distanz auf das Geschehen(e) und auf sich selbst bekommen und die eigenen Emotionen finden, um auch Beobachter seines Selbst sein zu können.
Meine Draufsicht auf das vergangene Jahr habe ich auch begonnen. Auch ich habe viel Neues über mich erfahren dürfen. Und es erfüllt mich mit großer Dankbarkeit, dass Menschen mir vertraut haben und ich Sie begleiten und das Vertrauen teilen durfte. Ich konnte aus den Begegnungen sehr viel mitnehmen und lernen.
Dazu meinen ganz herzlichen Dank an Sie.
Vielleicht gelingt es Ihnen auch? Mal einen Perspektivwechsel vorzunehmen. Sich selbst nicht so ernst zu nehmen. Mal einen kleinen Schritt aus sich, von sich weg, zu gehen.
Es hilft! Besonders in einer Zeit wie dieser, in der wir uns anschauen können warum wir auf unterschiedliche Art und Weise an unsere Grenzen im Umgang mit dem Außen stoßen oder auch nicht.
Wie gehe ich dann mit den Grenzen im Außen und Innen um ?
Sofern ich Grenzen akzeptieren kann.
Mit offenem Herzen in Verbindung bleiben, in welcher Art und Weise auch immer, ist die Chance von einander zu lernen und sich und dem Anderen in Frieden und freiem Willen wieder zu-begegnen.
Ich glaube an das Gute im Menschen. Und an die Besonderheit der Begegnung.
Es hat alles einen Sinn !
Auch in diesem Moment. Das Gegenüber ist in Dir.
Ich wünsche uns allen gutes Gelingen auf der Lebens-Reise und danke Ihnen für die gemeinsame Zeit.
Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein neues Jahr in der wir einander ein Gefühl des Gemeinsamen haben und teilen können.
Kommen Sie gesund durch das neue Jahr.
Danke für Ihre Zeit.